Das im Rahmen des Wettbewerbs zur Gestaltung des künftigen Kinderkrankenhauses in Genf entwickelte Projekt in Partnerschaft mit dem französischen Büro Carta - Reichen et Robert hat zum Ziel, die Aufnahmekapazität des pädiatrischen Standorts Genf durch den Bau neuer Gebäude für die stationäre und ambulante Versorgung zu erhöhen. Der neue Krankenhauskomplex definiert einen großzügigen öffentlichen Park im Inneren, darunter einen Platz, der die neuen Gebäude des Standorts verteilt.
Bild 1: Lageplan, Bild 2: Axonometrie
Die aus Glas, Holz und Mineralien zusammengesetzten Fassaden werden in horizontalen “Schichten" behandelt. Sie spiegeln die räumliche, funktionale und technische Organisation der Gebäude wider. Das Projekt fördert den Einsatz von regionalen und nachhaltigen Materialien. Durch die Verwendung von Holzrahmenkonstruktionen für die Fassade kann eine hervorragende Wärmeleistung gewährleistet werden, indem einfache, wiederholbare und kostengünstige Bautechniken eingesetzt werden.
Die Empfangs-, Warte- und Verkehrsbereiche sind großzügig bemessen, weitgehend beleuchtet und fördern die Beziehungen zu den Außenbereichen. Es geht darum, eine Architektur zu entwerfen und vorzuschlagen, die Vertrauen weckt und für die Kinder und ihre Betreuer beruhigend ist.
Plan Gartengeschoss
Die Verbindung des Krankenhausgebäudes mit dem bestehenden Gebäude sowie die Innenhöfe bieten eine einfache und funktionale Logik der Verbindung und Zirkulation zwischen den verschiedenen Bereichen des Krankenhauskomplexes. Auf jeder Etage befinden sich Entspannungsbereiche, die den Komfort der Familien verbessern.
Hall d'entrée
Die Zimmer sind um eine logische Folge von drei Funktionsräumen herum aufgebaut. In der Mitte steht das Bett des Kindes-Patienten und entlang der Fassade befindet sich ein intimerer Lebensraum, der für den Austausch mit der Familie bestimmt ist. Dieser Raum kommt in der Gestaltung der Fassade zum Ausdruck, die sich dank eines niedrigen Podests in einen Spielbereich für das Kind verwandelt.