Im Herzen von Genf soll die Renovierung der Cité Carl-Vogt einem symbolträchtigen Sozialwohnungskomplex aus den 1960er-Jahren neues Leben einhauchen. Die von den Brüdern Honegger entworfenen fünf Gebäude mit 445 Wohnungen zeichnen sich durch eine modulare Architektur, Balkone mit Maschendrahtgittern und fein strukturierte Fassaden aus.
In Genf ist die Renovierung der Cité Carl-Vogt Teil eines ehrgeizigen Vorhabens, das von CCHE Genève SA und MSV architectes unter der Leitung des Konsortiums Norme Maroc durchgeführt wird. Das Projekt verbindet Denkmalschutz und Energieeffizienz: differenzierte Dämmung von Dächern, Fassaden und Kellern, Renovierung der Fenster, Installation von Photovoltaikmodulen sowie Anschluss an die Fernwärme.
Da die Anlage bewohnt bleibt, betreffen die Maßnahmen auch die CVSE-Netze, die Außenbereiche (Plätze, Begrünung, Ökopunkte), die Gemeinschaftsräume und die Verkehrswege. Die Renovierung basiert auf einem ständigen Dialog mit den Bewohnern und Behörden.
Dieses Projekt spiegelt das multidisziplinäre Know-how von CCHE wider, vom Management komplexer Baustellen bis hin zur sorgfältigen Integration von kulturellen, sozialen und ökologischen Aspekten. Es verkörpert die Vision einer nachhaltigen und respektvollen Architektur, die in der Lage ist, ein lebendiges Kulturerbe weiterzuentwickeln, ohne es zu verfälschen.
Jahr
2025
Entwickelt von
CCHE Genève SA
Bauherr
Hospice général, Service Immobilier
Typologie
Wohnquartier, Geschäfte
Programm
Renovierung der Gebäudehülle und der technischen Anlagen der 445 Wohnungen, Arkaden und Garagen sowie Gestaltung der Plätze
Verfahren
MEP (Paralleles Studienmandat)
Geschossfläche (BGF)
40.379.55 m²
Auftrag
Komplett
Zusammenarbeit
MSV architecture paysage urbanisme sàrl
Das Projekt verfolgt den ehrgeizigen Ansatz einer nachhaltigen Entwicklung und kombiniert eine leistungsstarke Wärmedämmung, den Anschluss an die Fernwärmeversorgung CADéco, die Installation von Photovoltaikmodulen, die Wärmerückgewinnung aus der Abluft und eine extensive Begrünung der Dächer, um den Energieverbrauch zu senken, städtische Wärmeinseln zu begrenzen und die Biodiversität zu fördern.