In Lausanne wurde mit dem Bau des künftigen gemischt genutzten Gebäudes an der Avenue de la Harpe begonnen. Das Projekt wurde konzipiert, um den Bedürfnissen des Stadtteils gerecht zu werden, insbesondere dem Wohnungsmangel in Lausanne. Es sieht den Neubau eines Gebäudes vor, in dem im Erdgeschoss Geschäfte und Büros sowie 13 Mietwohnungen unterschiedlicher Art untergebracht werden sollen, um soziale Diversität zu fördern.
Im Auftrag von Halter SA als Totalunternehmer und mit Ernennung des Bauherrn CPE Fondation de prévoyance d'énergie hat CCHE ein Projekt im Dialog mit der Innenstadt entwickelt. Das Hauptziel besteht darin, eine Interaktion zwischen dem Gebäude und dem öffentlichen Raum wiederherzustellen, die derzeit nicht vorhanden ist.
Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss öffnen sich dank durchgehender Schaufensterfronten zur Straße hin und begleiten Fußgänger entlang der Allee und der Westfassade. Im Norden und Süden des Grundstücks sind ebenfalls neue Begegnungs- und Entspannungsbereiche vorgesehen. Die mineralische und robuste Beschaffenheit des Gebäudefundaments ermöglicht eine einfache Identifizierung der verschiedenen Nutzungszwecke des Gebäudes. Die Schaffung von Vordächern entlang der Straße unterstreicht die Nutzung und schützt Fußgänger vor Witterungseinflüssen.
In den oberen Stockwerken wird diese Materialauswahl beibehalten und durch ein Spiel mit der Rauheit des Putzes eröffnet, das die Fassade belebt und auflockert und es ermöglicht, die privateren Bereiche des Projekts davon zu unterscheiden. Verweise auf die Art-déco-Architektur von Lausanne prägen das Gesamtbild: Rundungen in den Rahmen der Schaufenster und Balkone, Ecken an den Vordächern oder auch Details der Metallarbeiten an den Geländern.
Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Anfang 2027 geplant.