Das „REVA“-Gebäude wurde entwickelt, um einen Teil der Betriebsstätten der Romande Energie SA, die sich zuvor in Vevey, Aigle, Fenil und Taulen befanden, zusammenzuführen, um die Raumnutzung und die entsprechenden Kosten zu optimieren. Dieses neue Betriebszentrum wurde am Standort Les Fourches (Gemeinde Noville) errichtet.
Das als dreizackiger Stern konzipierte Gebäude beherbergt mehr als 170 Mitarbeiter, die entsprechend ihrer beruflichen Aufgabe in drei Sektoren unterteilt sind: sesshaft, halbnomadisch und nomadisch.
Die sternförmige Form des Gebäudes sorgt für eine perfekte Kohärenz zwischen den verschiedenen Zonen der Anlage. Diese Geometrie wurde aufgrund ihrer wirtschaftlichen und flexiblen Eigenschaften gewählt.
Jeder Flügel beherbergt eine „Arbeitseinheit“, die je nach den Bedürfnissen des Unternehmens eingerichtet werden kann, und ermöglicht Open-Space-Modulationen und bietet gleichzeitig Konferenzräume und einen Archivbereich.
Eine zentrale vertikale Zirkulation ist ausreichend, um das gesamte Projekt zu verteilen. In jedem Zacken kann eine Nottreppe als Sekundärzirkulation genutzt werden. Jeder Flügel beherbergt eine „Arbeitseinheit“.
Die vertikale Verteilung der verschiedenen Arbeitsgruppen erfolgt entsprechend der Aufgaben der verschiedenen Benutzer. Sesshafte Mitarbeiter befinden sich im oberen Bereich, während Nomaden und Halbnomaden im unteren Bereich in direkter Verbindung mit den Lagerstätten und Ateliers zu finden sind.
Die Cafeteria sowie der große Konferenzraum befinden sich im obersten Stockwerk des Projekts. Diese beiden Bereiche sind durch Schiebeelemente getrennt, so dass ein einziger Raum für Veranstaltungen geschaffen werden kann.
Die Ateliers befinden sich nördlich im Verwaltungsgebäudes und sind kreisförmig angelegt, wobei die Lagerbereiche in der Mitte liegen. Durch diese zentrale Lage profitieren die Lagerstätten von den Wärmeabgaben, die von den verschiedenen Räumlichkeiten ausgehen, und halten diesen Bereich frostfrei.
Die Integration dieses neuen Gebäudes ist mit einem architektonischen Konzept verbunden, das sowohl die Identität des Ortes als auch das zukünftige Image berücksichtigt.
Darüber hinaus wurde der Schwerpunkt auf kurz-, mittel- und langfristige wirtschaftliche Lösungen gelegt, die energetische, bauliche, konstruktive und wartungstechnische Aspekte umfassen. Diese wurden vom Bauherrn gefordert, damit dieses Projekt voll und ganz den Werten des Unternehmens entspricht.