Das Projekt Pallin-Panchaude liegt am Straßenrand in der Gemeinde Pully. Auf dem Grundstück befand sich bereits ein Gebäude, das abgerissen werden musste, bevor ein fünfstöckiges Verwaltungsgebäude wieder aufgebaut werden konnte. Der Sockel öffnet sich zur Avenue de Lavaux und erhält die bestehende Steinmauer, die sich an die Panchaude-Brücke anschließt und später in eine Fußgängerverbindung zum Standort umgewandelt wird. Die vorgefertigten Module der Fassade sind allesamt maßgeschneidert, weisen eine gute Leistung gegen Straßenlärm auf und erfüllen alle Kriterien für die Minergie-Zertifizierung.
Das Verwaltungsgebäude besteht aus zwei Volumen auf fünf Ebenen. Das dreistöckige Hauptvolumen sitzt auf dem Erdgeschoss, das vollständig verglast ist. Der Komplex ermöglicht die Einrichtung von neun unabhängigen Einheiten, die alle in auf einer Tiefgarage mit 32 Stellplätzen ruhen. Die klaren Formen des Volumens verleihen dem Gebäude eine große Eleganz mit einem starken Image. Im Außenbereich wurde der Chemin de Pallin mit acht Außenparkplätzen sowie einem grünen Park im Osten des Grundstücks umgestaltet.
Ein zur Avenue de Lavaux offener Sockel erhält die bestehende Steinmauer, die sich an die Panchaude-Brücke über die Kantonsstraße anschließt. Diese Brücke, die 2017 für den Verkehr gesperrt wurde, ist der sanften Mobilität gewidmet. Künftig wird eine Fußgängerverbindung den Zugang zum Gelände ermöglichen.
Das dreistöckige Hauptvolumen des Gebäudes befindet sich auf einem Erdgeschoss, das vollständig verglast ist, wodurch Überhänge entstehen und somit die Grundfläche des Gebäudes entlastet wird. Die Fassade besteht aus vorgefertigten Modulen mit Elementen, die sich gut gegen Straßenlärm eignen und alle Kriterien erfüllen, um das Minergie-Label zu erreichen.
Jeder Rahmen hat eine große Festverglasung und eine Schiebetür, die hinter der perforierten Metallhülle der Fassade angebracht ist. Diese Metallelemente sind abgeschrägt, um dem Gebäude eine luftige Atmosphäre zu verleihen und ihm eine eigene Identität zu verleihen. Jedes Element musste maßgeschneidert werden, was zur Komplexität der Ausführung der Arbeit beitrug. Ein zentraler Kern verteilt die Stockwerke und garantiert gleichzeitig den seismischen Widerstand.
Im Inneren wurden die Böden in den Bürobereichen mit Teppichen und in den Badezimmern und Gemeinschaftsräumen mit Terrazzofliesen belegt. Die Decken bestehen aus Hybridpaneelen zur Aufnahme eines Warmluft- und Kühlsystems.