Die Einweihung des neuen Gebäudes Isabelle de Montolieu fand im März dieses Jahres statt. Das Projekt ist das Ergebnis von Überlegungen, die von Retraites Populaires im Auftrag der Pensionskasse des Kantons Waadt (CPEV) angestellt wurden, und wurde mit einem Ansatz der nachhaltigen Entwicklung und Energieeffizienz durchgeführt, der die Erlangung des Labels Minergie-ECO ermöglicht, das die Einhaltung ehrgeiziger Anforderungen in 8 Bereichen rund um die Themen Gesundheit, Ökologie und Kreislaufwirtschaft zertifiziert.
Das Projekt umfasst den teilweisen Rückbau eines Mietshauses aus den 70er Jahren, um es zukunftssicher zu machen. Das Untergeschoss bleibt als Träger für ein neues Gebäude mit 67 Wohnungen für Studierende und Angestellte des CHUV erhalten.
Das CHUV wird seine Attraktivität steigern können, indem es diese neuen Wohnungen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung stellt.
Prof. Nicolas Demartines, Generaldirektor CHUV
Spezialisierte Wohnung
Die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem CHUV und der EPFL, den künftigen Mietern, wurde von allen Beteiligten gelobt. Sie führte zur Schaffung der Wohnung 92-001 im oberen Erdgeschoss, in der Menschen mit Behinderungen untergebracht werden sollen, um ihre Selbstständigkeit zu erlernen.
Gestaltung der Außenanlagen
Da sich das Projekt auf einem Grundstück mit besonders hohem Baumbestand befand, wurde die vorhandene Flora geschützt und ein Maximum an Bäumen erhalten. Die gefällten Bäume wurden für die Außenanlagen wiederverwendet und das lokale Holz findet sich in verschiedenen Gemeinschaftsbereichen wie dem Sportplatz, den Zugangswegen zum Gebäude und den Außenmöbeln, die aus Baumstämmen hergestellt wurden, wieder.
Im Laufe der Jahre hat sich eine Kette des Vertrauens und der Nachhaltigkeit zwischen Beauftragten und Partnern entwickelt, die die Realisierung dieses Anwesens ermöglicht hat.
Daniel Grosso, Architekt - Partner CCHE Lausanne SA
Nachhaltige Entwicklung
Das Projekt hat nicht nur die Minergie-Anforderungen erfüllt, sondern auch den Zusatz ECO integriert, was ein starkes Engagement für einen klimafreundlichen Ansatz markiert. Dieses Engagement ist mehr als eine Bestätigung der Energieeffizienz des Projekts, es ist eine Anerkennung unserer kollektiven Verantwortung für das Klima.
Um die Ziele zu erreichen, war eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Architekt, Ingenieur und allen beteiligten Gewerken notwendig, um nachhaltige Lebensräume zu entwerfen. Dies bedeutete unter anderem Änderungen in den Prozessen und der Auswahl bestimmter Produkte.
Gemäß dem ECO-Zusatz wurden die Treibhausgasemissionen bereits in der Bauphase minimiert, um das Gebäude zu einem Beispiel für Klimaverantwortung im Einklang mit den Minergie-Werten zu machen.
Ein bedeutender Fortschritt für das umweltfreundliche Bauen in der Schweiz.
Vincent Luyet, Kommunikationsleiter Minergie - GEAK
1 : Yves Froidevaux, Präsident CPEV und Vincent Luyet, Kommunikationsleiter Minergie - GEAK
2 : Prof. Nicolas Demartines, Generaldirektor CHUV
3 : Daniel Grosso, Architekt - Partner CCHE Lausanne SA
4 : Prof. Jocelyne Bloch, Leiterin Neurochirurgie CHUV
5 : Eric Niederhauser, Generaldirektor Retraites Populaires