Sensler Schwimm- und Badezentrum

Plaffeien

Wettbewerb für die Schaffung eines Freizeit-, Schwimm- und Begegnungsangebots für das Dorf Plaffeien und die gesamte Region. Neben der Badnutzung sind im Projekt Gewerbe- und Büroflächen als Mantelnutzung vorgesehen, welche einen wichtigen Bestandteil des Projektes bilden und die finanzielle Tragbarkeit unterstützen.

Ausgehend von der besonderen Lage des zukünftigen Sport- und Freizeitzentrums wird die städtebauliche Anordnung des Schwimmbads an der Schnittstelle zwischen dem Siedlungsraum und der umgebenden Kulturlandschaft ausgerichtet. Von diesem Standpunkt aus eröffnen sich Ausblicke auf die faszinierende Voralpenlandschaft. Die zusätzlichen Mantelnutzungen werden in einem zweiten Gebäude konzipiert, das sich mit dem Schwimmbad zum "Zweifach" verbindet. Dies schafft eine ausgewogene Balance zwischen den beiden städtebaulichen Volumina, was klare Strukturen und Flexibilität bei der Umsetzung und Finanzierung erlaubt. Zugleich entsteht durch diese Konzeption eine räumliche Porosität mit einem deutlich definierten öffentlichen Platz. Unser Projekt zeichnet sich besonders durch folgende fünf Punkte aus:

Jahr

2024

Entwickelt von

CCHE Zürich AG

Bauherr

Gemeinde Plaffeien

Programm

Sport- und Freizeitbad (25-Meter-Becken, Lehrschwimmbecken, Sprungturm und Planschbecken), Freizeitbereiche mit Wellness, Café, Mantelnutzung mit Verkaufs- und Büroflächen

Verfahren

Wettbewerb

Geschossfläche (BGF)

16820 m²

Volumen (SIA)

65940 m³

Architecture de CCHE pour Piscine en Singine Suisse

Mattaplatz als öffentlicher Treffpunkt Plaffeiens

Der Mattaplatz wird als zentraler Ort gestaltet, der soziale Interaktion und Gemeinschaft fördert. Die Architektur soll diesen Platz beleben und sowohl für Veranstaltungen als auch informelle Begegnungen nutzbar machen – auch in Verbindung mit Anlässen in der Busabstellhalle.

«Fünfte Fassade» als zusätzlicher Erholungsraum

Das Dach wird als weiterer Erholungsraum mit Wellnessbereich und Aussenvegetation konzipiert, der den Besuchenden die Möglichkeit bietet, zu entspannen, sich zu sonnen oder die Aussicht zu geniessen. Von hier aus eröffnet sich ein weiter Blick auf die atemberaubende Bergkulisse mit der markanten Kaiseregg sowie auf das Dorfzentrum Plaffeiens.

Verwendung lokaler Materialien und Holz

Die Architektur des Schwimmbads sowie der Mantelnutzungen setzt auf die Verwendung lokaler Materialien, insbesondere Holz. Dies fördert nicht nur eine nachhaltige Bauweise, sondern stärkt auch die Verbundenheit mit der regionalen Identität. Die Vordächer dienen sowohl der Lichtregulierung als auch dem langfristigen Schutz der Fassaden.

Architecture de CCHE pour Piscine en Singine Suisse
Architecture de CCHE pour Piscine en Singine Suisse

Rohrrutschbahn als Wiedererkennungsmerkmal

Eine markante Rohrrutschbahn wird als gestalterisches Element und Attraktion des Schwimmbads konzipiert. Sie fungiert nicht nur als funktionales Element, sondern wird auch zu einem erkennbaren Merkmal in der Eingangssituation des neuen Freizeit- und Sportzentrums, das sowohl lokal als auch überregional Aufmerksamkeit erregt und die Identität des Ortes prägt.

Architecture de CCHE pour Piscine en Singine Suisse
Architecture de CCHE pour Piscine en Singine Suisse

Situationsplan

Eine Architektur, die Ruhe ausstrahlt und mit der Landschaft verbunden ist

Die Gestaltung der beiden Gebäude ist darauf ausgerichtet, sich ruhig und selbstverständlich in die Landschaft einzufügen. Der Innenraum ist grosszügig gestaltet und bietet viel Tageslicht sowie vielfältige Bezüge zum Aussenraum. Die Freiraumgestaltung greift die Nähe zur dynamischen Auenlandschaft auf und zeichnet sich durch eine vielfältige und artenreiche Vegetation aus.

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