Das aus einem Wettbewerb hervorgegangene Projekt Prairie 2 umfasst 5 Gebäude, von denen 3 vom CCHE-Büro und 2 von Magizan entwickelt werden. Diese Gebäude sind Teil des neuen „Quartier Petite Prairie“
Das Projekt interpretiert die Regeln neu, indem es einen offenen Häuserblock schafft. Diese Block basiert auf der Idee einer einzigen Masse, die wie ein großer zerbrochener Stein zersplittert. Im Norden orientieren sich die beiden Eckgebäude zum Jura hin. Die 2 Ost-West-Gebäude sind den Parks und dem Innenhof zugewandt. Im Süden schließt sich die Einheit zum Parc du Reposoir hin. Die Morphologie ermöglicht somit viele Perspektiven, begrenzt die Anzahl der vis-à-vis und bietet eine Unterteilung, der dem Viertel einen Rhythmus verleiht.
Schema des Viertels: außen geebnet, Raum wird innen geschaffen
Die vor 20 Jahren geplante neue Erweiterung im Norden der Stadt basiert auf der neuen Umgehungsstraße und definiert damit die Grenze dieser neuen städtischen Gebiete. Die Strategie der Aufteilung des Gebiets in Stadtparzellen prägt die Morphologie des Viertels mit dem Parc du Reposoir im Süden und begrünten Parkplätzen im Norden. Der Sektor Petite Prairie 2 befindet sich zwischen zwei Parks im Osten und Westen, in Kontinuität mit dem Parc du Reposoir im Süden.
Das Konzept schlägt eine Neuinterpretation der festgelegten Regeln vor, indem ein einheitlicher, offener Häuserblock konstituiert wird. Das so entstandene Werk basiert auf dem Konzept einer einzigen Masse, die wie ein großer zerbrochener Stein zersplittert, um verschiedene Lagen zu unterscheiden. Im Norden die Bildung von 2 Winkeln, die ein offenes Quadrat in Bezug auf den Jura und die Landschaft des Genfer Sees bilden.
Die Materialität konjugiert eine Wirtschaftlichkeit der Bearbeitung mit einer Deklination in 2 Ebenen, diejenige des Sockels und diejenige des Körpers. Die minerale Behandlung des Hofes steht im Kontrast zu den 2 Parks im Osten und Westen, die dieses Ensemble charakterisieren. Diese letztere Behandlung wird in der Materialität des Sockels und der Balkone aufgegriffen, um eine räumliche Einheit zu schaffen. Dieser Raum verläuft wellenförmig zwischen den verschiedenen Gebäuden, er enthält eine Abfolge von Terrassen, um die Vitalität dieses Komplexes zu stärken und so erneute Nutzungen zu ermöglichen. Die Optimierung der Treppenhäuser ermöglicht mehr Dynamik und sozialen Austausch sowie eine deutliche Ökonomie des Baus. Regeln und Einschränkungen, Zugänglichkeit, Parken und andere Komponenten sind in den Vorschlag integriert und für einen flexiblen und vielseitigen Parkplatzbetrieb optimiert.
Die Skyline der verschiedenen Gebäude fügt sich in die verschiedenen Zwangsvorlagen ein und bietet gleichzeitig eine Morphologie, die vis-à-vis beschränkt. Deshalb öffnet sie viele Perspektiven und bietet eine Unterteilung, die dem Maßstab der verschiedenen Lagen einen Rhythmus verleiht. Der unterschiedliche Ausdruck der Gebäude erlaubt Vielfalt und charakterisiert gleichzeitig dieses Ensemble.
Die 2 Ost-West-Gebäude öffnen sich zu den Parks und dem Innenhof hin. Im Süden schließt sich die Einheit zum Parc du Reposoir hin. Das so entstandene Ensemble bietet einen kollektiven halböffentlichen Innenraum, einen großen, abgestuften Hof mit den Eingängen der Wohngebäude der als dynamisches Zentrum dient und geschützte Bereiche für dieses Ensemble sind im Zentrum der Anlage. Die Morphologie der Gebäude macht sich die verschiedenen Perspektiven zunutze und bietet vielfältige Möglichkeiten von Freiräumen. Jedes Gebäude, aus dem sich dieser Komplex zusammensetzt, hat seine eigenen Besonderheiten und ermöglicht so eine präzise Anpassung an die jeweilige Situation. Diese vorgeschlagene Vielfalt begünstigt die soziale und generationelle Durchmischung. Die angebotenen Wohnungen, die sich entweder durchgehend zwischen Parks und Hof liegen, oder in Ecklage oder in eine Richtung orientiert, bieten eine große typologische Vielfalt und skalierbare Lösungen für die Anforderungen. In ähnlicher Weise können Aktivitäten, die hauptsächlich im Norden des Grundstücks liegen auch anders genutzt werden, was die Flexibilität und Reversibilität des Systems ermöglicht.
Der Komplex schafft einen großen halböffentlichen Innenhof, in dem die Eingänge zu den Wohnhäusern liegen. Dieser zentrale Raum des Systems, beherbergt eine Reihe von Terrassen, um die Vitalität des Ganzen zu fördern.
Die angebotenen Wohnungen, entweder durchgehend zwischen Parks und Hof liegen, oder in Ecklage oder einseitig gen Ost- und West-Parks orientiert, bieten eine große typologische Vielfalt. Auch können sich die vor allem im Norden angesiedelten Aktivitäten des Grundstücks entwickeln. Die Optimierung der Treppenhäuser ermöglicht mehr Austausch und eine deutliche Einsparung der Baukosten.
Der Innenhof ist von mineralischem Gepräge und steht im Kontrast zu den 2 Parks im Osten und Westen, die dieses Ensemble charakterisieren. Diese Behandlung wird im Sockel und in den Balkonen wiederholt, um eine räumliche Einheit zu schaffen.
Video von Implenia
Die Baustelle Petite Prairie 2 im Bau für den Sommer 2021.