Bella Vista

Neuchâtel

Bella Vista“ ist der Name des nachhaltigen Quartiers, auf dem Gelände der ehemaligen Metalor-Fabrik an der Avenue du Vignoble in Neuenburg entstehen wird.

Das Projekt Bella Vista, das aus einem von einem privaten Bauträger und der Gemeinde Neuenburg organisierten Wettbewerb hervorgegangen ist, verkörpert die Umgestaltung ehemaligen Metalor-Industriegeländes, das für Neuenburg von symbolischer Bedeutung ist. Um Bella Vista zu einem Öko-Distrikt zu machen, nutzen die sieben vierstöckigen Gebäude erneuerbare Energien. Das Projekt sieht den Bau von 286 Wohnungen und 800 m² Gewerbefläche vor und zielt darauf ab, einen sozialen und generationsübergreifenden Mix mit Wohnungen für Familien, Paare oder Singles sowie für ältere Menschen zu gewährleisten. Zudem entsprechen die Wohnungen den neuesten Minergie-Kriterien.

Jahr

Im Bau

Erwähnung

1.Preis

Verfahren

Auswahlverfahren

Entwickelt von

CCHE Lausanne SA

Bauherr

Meteor Developpements SA

Typologie

Wohngebiet

Programm

7 Wohngebäude, 281 Wohnungen, darunter 24 Maisonettewohnungen (LUP, Vermietung, Senioren, PPE). 800 m² Gewerbefläche

Geschossfläche (BGF)

30.912 m²

Volumen (SIA)

137.200 m³

Architecture de CCHE pour Bella Vista
Architecture de CCHE pour Bella Vista

Integration / soziale Mischung : Die Lage der Gebäude schafft zwei Stadträume in der Grössenordnung dieses Randbezirks der Stadt Neuenburg, aber auch im Einklang mit dem zukünftigen Stadtteil. Der Platz am Eingang des Bezirks am südwestlichen Ende und das Belvedere am nordöstlichen Ende markieren die Verbindungen zu den bestehenden Wegen auf der Avenue du Vignoble und dem Chemin de la Favarge. Diese beiden öffentlichen Räume sind durch einen Gehweg unterhalb der bestehenden Begrenzungsmauer im Norden des Geländes verbunden, der die Eingänge zu den Gebäuden von der Basis aus definiert. Fußgängerbrücken, die direkt mit dem bestehenden Bürgersteig verbunden sind, vervollständigen den Zugang zu den Gebäuden entlang der Avenue du Vignoble. Die vom Programm erwartete Diversifizierung und soziale Durchmischung ermöglicht die Entwicklung von Gewerbe- und Geschäftsbereichen, die sich auf natürliche Weise um den öffentlichen Platz herum entwickeln.

Die Ansicht leben : Bei der Entwicklung des Projekts Portes Rouges lag der Schwerpunkt auf der Hervorhebung seiner aussergewöhnlichen Lage und der unverbaubaren Aussicht auf den Neuenburgersee, die es bietet. Jede Typologie schlägt eine Öffnung der Wohnung nach außen durch einen Balkon, eine Loggia, einen Garten oder sogar ein Dachsolarium vor. Jede Wohnung verfügt über eigene Außenbereiche, die eine große Vielfalt an Wohnmöglichkeiten bieten und die Verbindung zur weitläufigen Landschaft verstärken.

Architecture de CCHE pour Bella Vista
Architecture de CCHE pour Bella Vista
Architecture de CCHE pour Bella Vista

Rationalität / Valorisierung : Die verschiedenen Kennzahlen des Projekts zeigen eine Optimierung der Flächen, wodurch ein interessantes Verhältnis an Miet und Eigentumswohnungen entsteht. Die großzügigen Terrassen, Gärten und Balkone werten alle Wohnungen auf. Es werden drei große Typologien entwickelt, die durch eine gemeinsame Architektur vereint sind. Alle Wohnungen bieten einen Blick auf den See und die Alpen. Die Maisonette-Wohnungen profitieren von der freien Aussicht von ihrer Dachterrasse.“

Architecture de CCHE pour Bella Vista

Zusammenleben / Privatsphäre : Das Projekt schlägt eine Route von den öffentlichen Räumen, die mit der Stadt verbunden sind, zu den privaten Eingängen der Wohnungen durch eine Abstufung von öffentlichen, halböffentlichen und privaten Räumen vor und bietet eine große Vielfalt an Orten der Begegnung und des Austauschs. Bei der Gestaltung der Außenanlagen wird ein Gleichgewicht zwischen der Offenheit gegenüber der Landschaft und der Intimität der Wohnräume angestrebt. Durchlässig und intim zugleich, kennzeichnet das Projekt seinen Wunsch, ein Qualitätsviertel zu entwerfen, das nach einem Zusammenleben unter Wahrung der Privatsphäre eines jeden Menschen sucht.

Dauerhafte entwicklung : Durch die intelligente Lage innerhalb des Grundrisses des Industriegebäudes können die Erdarbeiten minimiert werden. Die Gestaltung der Gebäude ermöglicht eine Rationalisierung des Energiebedarfs. Besondere Aufmerksamkeit wird den Produktionsstätten gewidmet, um ein Projekt mit geringer grauer Energie zu gewährleisten.

Architecture de CCHE pour Bella Vista
Architecture de CCHE pour Bella Vista
Architecture de CCHE pour Bella Vista

Landschaftarchitektur : Realisiert durch den Bereich Landschaftsgestaltung von CCHE, die Einführung von Vegetation war eine Priorität bei der Herangehensweise an diesen neuen Stadtteil. Die neuen Außenanlagen erstrecken sich über zwei verschiedene Ebenen: Im Erdgeschoss befindet sich auf der Westseite der Metalor-Platz, der mit seinen zahlreichen bepflanzten Kübeln hauptsächlich für Freizeitaktivitäten und Fitness im Freien genutzt wird. Auf der Ostseite befindet sich der Place du Belvédère mit seinen Kinderspielplätzen und einem Fußweg.

Dieser Platz ist mit dem Belvedere verbunden, einer Plattform, die das gesamte Projekt überragt und einen Panoramablick auf den See bietet. Die Ebene -2 erstreckt sich sich um eine Reihe von bepflanzten Innenhöfen, die verschiedene Aktivitäten umfassen. Weiter südlich können die Nutzer die Promenade zwischen den privaten Gärten der Duplexwohnungen und den Kletterpflanzen in der Nähe der SBB-Gleise genießen.

Architecture de CCHE pour Bella Vista
Architecture de CCHE pour Bella Vista
Architecture de CCHE pour Bella Vista

Innenausstattung des LUP-Gebäudes mit Blick auf den Place Metalor.

Pläne

Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse

Grundriss Erdgeschoss, Schnitt Südfassade

3D-Bilder

Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse
  1. Anbindungen: Das Projekt knüpft an den Kontext an der Kreuzung der wichtigsten Verkehrsachsen der Umgebung an.
  2. Bezugsebene: Das Projekt füllt die bestehende Lücke mit einem Sockel, der alle Parkplätze, Keller, Technikräume und andere Nebenräume beherbergt.
  3. Verdichtung: Das Projekt sieht eine Lage vor, die Freiräume und Ausblicke auf den See und die Alpen begünstigt.
  4. Skalierung: Das Projekt fügt sich in die bebaute Umgebung ein und passt sich deren Maßstab an. Die Blöcke verschieben sich an die Vorderseite des Grundstücks und optimieren die Aussicht.
  5. Aufgewerteter Sockel: Der Sockel ist vertieft und bietet geschützte, ruhige Räume auf einer Ebene.

Ebenerdig leben : Die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Vegetation, insbesondere im Freiland, war ein wichtiges Vorrecht bei der Herangehensweise an das Projekt. Dies zeigt sich in der Morphologie des Sockels, der "Stadthäuser" beherbergt, die sich zwischen einem bepflanzten Innenhof und den südlich angrenzenden Gärten gliedern. Diese Morphologie ermöglicht es, eine klare Antwort auf die Belästigung durch die SBB-Gleise zu geben, sowohl was den Lärm als auch was die Aussicht betrifft. Die Duplexhäuser sind auf 3 Ebenen entwickelt, wobei die meisten Räume zum Innenhof oder privaten Patio ausgerichtet sind. Das Dachsolarium ermöglicht es Ihnen, die Eisenbahnschienen zu überqueren.

Urbanisme de CCHE pour le concours de Bella Vista Suisse
Zurück zu Projekte